Tsunami-Hilfe in Sri Lanka Im Februar 2005, also schon kurz nach dem vernichtende Tsunami, begann das erste Team auf Anfrage des homöopathischen Regierungskrankenhauses in Colombo mit der homöopathischen Hilfe im Osten Sri Lankas. Wir starteten das Projekt in Sainthamarathu in der Region
Kalmunai, einer vorwiegend muslimischen Stadt, in der ca. jeder Zehnte
der insgesamt 35 000 Einwohner ums Leben kam. Der Anblick, der sich uns
bot, war schrecklich, überall Zerstörung, Obdachlosigkeit,
Notunterkünfte, Krankheiten, Depression. Diesen Sommer, nachdem etwa 4000 Menschen behandelt wurden, mussten wir das Projekt leider abbrechen, da im Osten des Landes schrecklicherweise der Bürgerkrieg erneut aufflackert. Ein Land, das nicht zur Ruhe kommt, die Tamilen haben kaum etwas von den vielen Spendengeldern, die in das Land flossen, erhalten und man muss befürchten, dass von den Geldern einiges für Waffenkäufe missbraucht wurde. Das Projekt soll jetzt einheimischen Homöopathen gegeben werden, die von uns bezahlt werden, um die Arbeit weiterzuführen. Homöopathen ohne Grenzen e.V. ist eine gemeinnützige, humanitäre Organisation, unabhängig von politischen, religiösen und ökonomischen Kräften. Wir arbeiten nur auf Anfrage und sehen uns als Gäste im Land. Ziel ist Hilfe zur Selbsthílfe, daher wird darauf geachtet, Strukturen aufzubauen, die sich auf lange Sicht selber tragen können."
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